Infinitus Ensemble

"Scherbenschlaf (Sleep of Shards)"

Released June 2009.
First editon released by Frequent Sea Records. Copyright for all lyrics by Infinitus Ensemble.

Raubtier

Alltag – Raubtier der Denker
Ausgelacht und zugeschnappt
Ich – dein Ernährer,
warte ausgehungert auf Erlösung
warte ausgehungert auf erlösung

Nimm diese Wut
Ersticken sollst du
Sorglose Bestie
Zähne – zerfleischen sollt ihr
Den Wahn der Gegenwart
Den Wahn der Gegenwart

Enttarnt die Lächerlichkeit des Ungeheuers
Enttarnt die Lächerlichkeit des Ungeheuers
Enttarnt die Lächerlichkeit des Ungeheuers
Enttarnt die Lächerlichkeit des Ungeheuers
(Lyrics written by Iri Li & Ralf Rabendorn)


Das weiße Zimmer

Blut an den Zähnen des Verkäufers
Der Traum als Quelle künstlerischer Ideen
Man kann ohne Umschweife sagen:
„Nur mit Glück ist er dem weißen Zimmer entkommen“

Doch das Blut an den Zähnen
fließt in Wahrheit in der Vergangenheit
Ist Illusion und Tatsache
Ist unheilbare Krankheit und Gewissenskonflikt
Und auch hier wird deutlich:
„Das weiße Zimmer sollte seine Heimat sein“

Doch mit geschärften Sinnen
und verstecktem Glücke
lässt sich die Welt von den wahren Meistern gerne erobern

„...und das weiße Zimmer brennt – ohne Aufsässigkeit“
„...und das weiße Zimmer brennt – ohne Aufsässigkeit“
(Lyrics written by Iri Li & Ralf Rabendorn)


(Guten Morgen) Tretmühle

Die Liste der gescheiterten Existenzen offenbart meinen Namen.
Die List der fremden Hand zerstört zielgerichtet.
Wahrheiten werden verfolgt und zur Aufgabe gezwungen.
Verleugne das Wissen und der Name verschwindet.
Lüge oder Elend, eine wahrlich beschämende Auswahl.

Oh guten Morgen, Tretmühle.
Meine kleine Tretmühle.
Oh guten Morgen, Tretmühle.
Meine kleine Tretmühle.
(Lyrics written by Iri Li & Ralf Rabendorn)


Mühselig

Wege finden.
Immer mehr Input...
(brauch ich... brauch ich).

Keine Gedanken verschwenden...
(an mich an mich).

Zeit verrinnt,
läuft schneller ab...
(scheint so scheint so).

Ich produziere immer mehr...
(zu wenig zu wenig).

Doch mein Ziel scheint in weite Ferne zu rücken...
Wo war ich?
Wo bin ich?
Wo wollte ich hin?
(Lyrics by Iri Li)


Wahrhaftigkeit

Ach welch ein Narr ich doch war
Dich zu begraben
Ach welch ein Narr ich doch war
Dir zu entsagen

Wahrhaftigkeit
Zerstöre jede Fälschung
Die an meinem Leben saugt
Und mich schläfrig macht

Wahrhaftigkeit
Sei das Objekt meiner Begierde
Deinetwegen
Sollte ich das Leben lieben

Ach welch ein Narr ich doch war
Dich zu begraben
Ach welch ein Narr ich doch war
Dir zu entsagen
(Lyrics by Iri Li & Ralf Rabendorn)


Glätten

Faltenheimat
                                                           Dies Gesicht
                         -  schweißnasses  -
ist morgen
Heimat der Zukunft.

Beim nächsten
                                 Erwachen des Lides
                                                         legt der Wahn
sich
                                                                    endlich
                                       schlafen.

Dies Gesicht
                                  -  Faltenheimat  -
                                                            glättet morgen
              sein Dasein.

(Lyrics by Iri Li & Ralf Rabendorn)

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